Am 19. Oktober 2025 veranstaltete die Alternative für Deutschland (AfD) eine Wanderung in Königswinter (Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen). Eingeladen hat Irmhild Bossdorf, Abgeordnete im Europaparlament, sowie der rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete, Joachim Paul.
Der Einladung sind rund 70 Personen gefolgt, die alle Mitglieder der AfD sein mussten. Darunter befanden sich Aktivisten der Identitäre Bewegung (IB) und der mittlerweile aufgelösten Revolte Rheinland, wie zum Beispiel Johannes Poensken und Patrick Klöckner. Eigentlich stehen beide Strukturen auf einer Unvereinbarkeitsliste der AfD. Außerdem nahmen Korporierte der neonazistischen Burschenschaft Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn teil.
Ziel der Wanderung war es, Mehrheiten für Jan Richard Behr, Cedric Krippner sowie Patrick Heinz zu organisieren. Alle drei kandidieren für den Bundesvorstand der neuen Jugendorganisation, die am 29. November 2025 in Gießen gegründet werden soll.
Die Wanderroute führte über den Drachenfels in das Siebengebirge. Während der Tour wurden Deutschlandfahnen geschwenkt, weshalb verängstigte Passant*innen die Polizei informierten. Im Wald stieß die Polizei zu der Wanderung und stufte diese als Versammlung ein. Allerdings befand sich zu dem Zeitpunkt die hälfte der Teilnehmenden bereits auf dem Rückweg zum Bahnhof in Königswinter.
